Die Präsidentin meint..
ZZA September
The earth is large enough for all to share, but mankind's heart is not large enough to care.
A.D. Williams
Die Welt ist gross genug für alle, aber das Herz der Menschheit ist nicht gross genug, diese zu pflegen und zu schützen.
Dies bewegt zur Zeit die Medien - Der Klimaschutz, der durch Greta einen starken Schub erhalten hat und auch der Artenschutz, der durch das Washingtoner Abkommen geregelt wird und die Konferenz im August in Genf statt fand.
Die Artenschutzkonferenz wurde aus Sicherheitsgründen von Sri Lanka nach Genf verlegt. Rund 2000 Regierungsvertreter, Händler und Umweltschützer aus 168 Staaten haben darüber diskutiert, ob Handelsverbote gelockert oder verschärft werden sollen.
57 Anträge zur Änderung der Listen geschützter Arten standen zur Debatte, darunter solche zu Elefanten, Giraffen, Reptilien, Rochen, Haifischen sowie Tropenhölzern. Zudem wurden über 90 weitere Diskussionsdokumente zum Vollzug und der Weiterentwicklung von CITES eingereicht.
An einer Informationsversammlung unter der Leitung von Mathias Lörtscher (Leiter CITES- Vollzugsbehörde Schweiz) wurden wir informiert, wie sich die Schweiz zu den verschiedenen Anträgen äussert, resp. Stellung nehmen wird.
Die Schweiz unterstützt Anträge für verstärkten Schutz, wenn dieser wissenschaftlich belegt ist und den Kriterien der Konvention entspricht.
Die CITES- Vollzugsbehörde Schweiz hat einen Vorstoss zum Handel mit marinen Zierfischen eingereicht. Sie fordert darin eine Untersuchung, die aufzeigen soll, wie nachhaltig der Handel mit diesen Tieren ist.
Christoph Silberschmidt hat mich an die Sitzung begleitet, um mich in fachlichen Fragen zu unterstützen, da dieser Punkt doch für den Zoofachhandel wichtig ist, aber an dieser Sitzung wurde noch nicht über Details diskutiert. Wenn der Vorstoss angenommen wird, bildet die Delegation Cites Schweiz eine Arbeitsgruppe, um diese Untersuchungen zu starten und weiter zu bearbeiten. Da werden wir sicher mit dabei sein und jeweils darüber berichten.
Die Cites begleitet uns beim Handel mit den Tierarten immer wieder und damit sind wir vertraut. Es ist klar, dass es Tierarten im Handel hat, die mit Cites-Bescheinigungen verkauft werden müssen. Auch war mir persönlich klar, dass zum Beispiel Souvenirs aus Teilen von geschützten Arten nicht vom Urlaub mit nach Hause genommen werden dürfen.
Dass aber Musiker, die eine Gitarre mit Palisadenholz, das unter Cites fällt, für eine Welttournee dann Ein- und Ausfuhrbewilligungen beantragen muss, war mir nicht bewusst. Es zeigt wieder einmal auf, dass man sich halt meist nur mit den Problemen beschäftigt, die einen Selber betreffen. Dies macht aber auch Sinn, denn ich hätte weder die Zeit noch die Energie, um mich auch noch mit diesen Themen zu beschäftigen.
Eine Sitzung mit der BZS (Bildung Zoofachhandel Schweiz) und dem Vorstand des VZFS wurde einberufen, um die Gerüchte, die im Umlauf waren zu besprechen. Für mich ein Punkt, den ich klar hier dementiere ist, dass ich die Schule übernehmen will. Scheinbar wurde dies an verschiedenen Orten diskutiert.
Ich unterrichte gerne meine Themen an der BZS und bin gerne Prüfungsexpertin im Zoofachhnadel, aber es ist für mich kein Thema, dass ich da die Leitung übernehmen möchte.
Zusammen mit Sabine Gierok vom ZZA habe ich im August an zwei Tagen verschiedene Mitglieder des VZFS besucht. Wir werden über diese Geschäfte berichten.
Ich wünsche Euch einen guten September und einen schönen Herbstbeginn!